Wert von 7315 mm. Die unterkannte des Spiegels wurde vermutlich (in einem Prüfbericht um 1626?) mit 14 Fuß (4267 mm) angegeben. Somit ließe
sich auch erklären, warum selbst für die Sovereign of the Seas (1637) keine Achterstevenhöhe überliefert ist. Der Heckbalken wurde somit ähnlich,
wie in den Niederlanden an das obere Ende des Achterstevens platziert. Hier hatte das Schiff auch die größte Weite.
Berechnung der Flursente
In der Seitenansicht hinten hatte die Kontur der Flursente nichts mit der Weite des Flachs zu tun. Sie wurde einzig durch die Höhe des unteren
Spiegelpunkts und der Länge des Kiels bis zum Hauptspant bestimmt. Die Veränderung der Kontur (hier Spline) konnte im Zweifel nur durch einen
anderen Wert der dritten Potenz erreicht werden. In (AM) wurde für die Flursente hinten die dritte Potenz zugrunde gelegt.
Gleiches galt für die vordere Flursente in der Seitenansicht. Der Schnittpunkt am Vorsteven stand in Abhängigkeit zum Maß des Spiegels am
Achtersteven. Vermutlich hatte man durch langjährige Erfahrung festgestellt, dass 8,55/10 der halben Achterstevenhöhe ein gutes Maß darstellte.
Die Kontur der Sente in der Draufsicht wird durch den Hilfsradius 100000 und der Anzahl der Abstände zwischen den Spanten bestimmt. Alle
Versuche, hier variable Größen einzusetzen, zeigten eine unbefriedigende Kontur. Man hatte schon zu Zeiten Petts und sicher auch davor durch
langes Probieren oder Berechnen die optimal erscheinende Lösung gefunden. Der sich daraus ergebende Berechnungswert musste 2491 betragen.
Die Sente stellte aber nur eine Hilfskonstruktion dar, um die Querschnitte des Schiffes zu entwickeln. Es handelte sich um einen sicher auch für die
damaligen Schiffbauer unbefriedigenden Kompromiss. Im Bereich des mittleren Schiffes ließen sich die Querschnitte relativ einfach ableiten. Im Vor-
und Achterschiff wurde es zusehends schwieriger. Es kam ein weiterer Radius mit der Größe des Radius 1 hinzu, der den Kiel mit dem Flach
verbinden sollte. Der untere Spiegel beispielsweise ergab sich. Die Randbedingungen der Heckbalkenlänge und die Höhenlage des unteren
Spiegelpunkts waren hierfür ausreichend. Aber es kommt ganz vorne und ganz hinten dazu, dass die Radiusgrößen nicht mehr zur Umgebung
passen. Dann endet der Radius, der zum Beispiel in den Vorsteven gehen soll, unterhalb des Schnittpunktes Vorsteven/ Spant, liegt also außerhalb
des Schiffes.
Hier will gut überlegt werden, wie man eine befriedigende Lösung findet.
Berechnung der Herzsente
Sie wird nicht durch Änderungen des Flachs beeinflusst. Weder in der Seitenansicht noch in der Draufsicht ändert sich die Kontur, wenn die Weite
des Flachs sich verändert.
Die Verdrängung der (PR)
In der Fachliteratur wurde in der Vergangenheit ein Wert von ca. 1200 t für die Verdrängung angegeben. Man war aber erst in der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts in der Lage, die Verdrängung zu ermitteln. Wie kommen diese 1200 t zustande und wie müssen wir diesen Wert heute
einschätzen?
Bis jetzt untersucht:
Flach 10 Fuß 3 Zoll als Minimum,
Flach 11 Fuß 8 Zoll als überlieferter Wert und
Flach 14 Fuß 4 Zoll als theoretisches Maximum.
Der Tiefgang ist mit 4571 mm angenommen. Die Wasseroberfläche sollte bei den Kriegsschiffen 3 Fuß unterhalb der Raumtiefe liegen. Ob das in
der Praxis möglich war, könnte nur durch eine Zeitreise erkundet werden!
Es erstaunt, dass die Verdrängung der (PR) mit einer Weite im Flach von 10 Fuß 3 Zoll bei 1481 t liegt. Hierin sind weder die Außenhaut, Steven
noch der Kiel oder
das Ruder
berücksichtigt. Da es
nur um einen
Vergleich geht, indem
verschiedene
Flachweiten
eingesetzt werden,
spielen die ohnehin
nicht bekannten
Abmessungen der
Bauteile keine Rolle.
Später könnten durch
sogenanntes
Verschmieren der
Materialstärken einen
Aufschlag durch die
Zeichnung © Werner Ulrich 2011.
Flach = 10’ 3”; 1481 t.