Buspoeder:
Schiespulver, vermutlich das Pulver zum Zünden der Hauptladung.
Buyckwegher:
Bauchweger, in den frühen Bestecken war hiermit der Kimmweger gemeint.
C
Cabel:
Schwere Taue.
Cabuyse:
Kochstelle im Schiff.
Cabelruym:
Kabelraum für die Ankertaue.
Caltergadt:
Öffnung im Deck, wo der Kolderstock durchgeführt wird.
Calterstock:
Kolderstock. Eine Einrichtung, um das Ruder zu bedienen.
Capstande:
Vertikales Spill.
Cajute:
Kajüte des Schiffe.
Cluysgaten:
Klüsenjhölzer. Sie waren im Vorschiff angeordnet und hatten goße Öffnungen für die Ankertaue.
Cransen:
Eine nicht sauber einzuordnende Einrichtung. Da sie in den Bestecken meist in Verbindung mit dem Galion zu finden
ist, könnte es sich um die äußere Beplankung handeln.
Cruytcamer:
Pulverkammer. Bei den frühen großen Schiffen wurde sie noch im Vorschiff angeordnet. Später im Hinterschiff.
D
Deylen:
Ganz überwiegend Decksplanken in ausgewählten Stärken von 1 ½ bis 3 ½ Daumen.
Derdepart:
Ein Drittel.
Dicke:
Dickenangabe bei Bauteilen, leider nicht einheitlich.
Diepe:
Tiefenangabe bei Bauteilen.
Dobbele pooten:
Spantbereich in der Kimm. Hier überlappen sich die Bauteile der Spanten. Meist sind es 4 bis 5 1/2 Fuß. In vielen
Bestecken wurde dieser Wert angegeben.
Dolboomkens:
Sie wurden als Abschluß der oberen Spanten auf dieselben gesetzt. Meist hatten sie einen viereckigen Querschnitt.
Die Belegnägel, aber auch die Stützen für das Bovenet, wurden hier eingesetzt.
Doren:
Türen.
E
Eesch:
Wie es sich ergibt. Die Umgebung der Struktur des Schiffskörpers beeinflusst das weitere Vorgehen. Wird oft in den
Bestecken verwendet.
F
Fatsoen:
Gute Form des Schiffes, oder einen schönen Strak bekommen.
Fictualie:
Lebensmittel.
Fockemast:
Der vordere vertikale Mast.
Fortuyninghe:
Siehe Vertuyninghe.