Das
kleine
Spill
dieses
155-Fuß-Schiffes
hatte
einen
oberen
Durchmesser
von
1
Fuß
6
Daumen.
Die
Kopflänge
betrug
4
Fuß
4
Daumen.
Das
Spill
bekam 5 Klampen.
Bei
einem
Schiff
mit
einer
Länge
von
172
Fuß
aus
dem
Jahre
1629
hatte
das
große
Spill
am
oberen
Ende
einen
Durchmesser
von
2
Fuß
3
Daumen
und hatte eine Höhe über Deck von 5 Fuß 6 Daumen. Zu diesem Spill gib es weitere Informationen.
Das kleine Spill dieses 172-Fuß-Schiffes hatte oberen Durchmesser von 1 Fuß 4 Daumen. Die Höhe über Deck entsprach 3 Fuß 8 Daumen.
Der
Durchmesser
des
großen
Spillkopfes
sollte
nach
C.van
Yk
mindestens
der
Tiefe
des
Kiels
entsprechen.
Im
unteren
Bereich
des
Lagers
sollte
der
Durchmesser
auf
drei
Viertel
des
oberen
Wertes
reduziert
werden.
Die
Länge
des
Spillkopfes
oberhalb
des
Decks
betrug
fünf
bis
fünfeinhalb
Fuß.
Diese
Höhe
hing
stark
von
dem
darüber
liegenden
Deck
und
dem
Ausgangsmaterial
ab.
Im
Fall
der
Eendracht
konnte
bei
einer
Deckshöhe
von
7
¾
Fuß eine Kopflänge von fünfeinhalb Fuß festgelegt werden.
Die
radial
angeordneten
Klampen,
die
am
Spillkopf
ca.
einen
Daumen
eingelassen
wurden,
sollten
drei
Fünftel
der
Länge
des
Spillkopfes
entsprechen.
Die
Breite,
als
Bogenmaß
auf
dem
Spill
gemessen,
betrug
nach
C.van
Yk
ein
Viertel
des
Kopfdurchmessers.
Die
untere
Dicke,
rechtwinkelig
zur
Mittelachse,
betrug
ein
Viertel
mehr
als
die
Breite,
am
oberen
Ende
reduzierte
sie
sich
um
ca.
ein
Drittel.
Die
Anzahl
der
Klampen
sollten
sechs
nicht
unterschreiten,
da
sonst
das
Hilfskabel
nur
am
Druckpunkt
der
Klampe
einknickte,
nicht
aber
griff.
Acht
Klampen
sollten
nach
C.van Yk nicht überschritten werden, da sonst das Tau wiederum nicht griff und nur rutschte.
Leichte
Schiffe
erhielten
vier,
schwere
Schiffe
fünf
durchgehende
viereckige
Öffnungen
im
oberen
Spillkopf,
durch
die
eine
entsprechende
Anzahl
von
Spillspaken
gesteckt
wurde.
Sie
wurden
nur
im
Bedarfsfall
zum
Drehen
des
Spills
eingesetzt.
Die
Weite
der
Öffnungen
betrug
ein
Sechstel
des
Kopfdurchmessers,
die
Höhe
ein
Achtel
mehr
als
die
Weite.
Die
Spillspakenlänge
richtete
sich
nach
dem
Platzangebot,
wurde
somit
von
C.van
Yk
nicht näher erläutert.
Die
Eendracht
bekam
laut
Besteck
auf
dem
Überlauf
ein
großes,
auf
der
Kuhbrücke
ein
kleines
Gangspill.
Die
örtliche
Lage
wurde
nicht
weiter
definiert. Sie musste somit während der Rekonstruktion festgelegt werden. Einzig das kleine Gangspill sollte unter der Back angeordnet werden.
Fertigung der Spillstange
Der
zuvor
vom
Schiffbauer
ausgesuchte
Baumstamm
wurde
mit
einer
entsprechenden
Zugabe
oben
und
unten
so
bearbeitet,
dass
eine
gerade
achtkantige Säule entstand. Welche Werkzeuge zur Anwendung kamen, geht aus den Ausführungen C.van Yk's nicht hervor.
Die
achtkantige
Säule
wurde
nun
drehbar
auf
eine
Vorrichtung
gelegt.
Die
Vorrichtung
bestand
laut
C.van
Yk
aus
zwei
horizontal
ausgerichteten
Böcken.
Man
baute
sich
im
übertragenen
Sinne
eine
primitive
Drechselbank,
um
aus
der
achteckigen
Säule
einen
runden
Zylinder
zu
fertigen.
Wir
dürfen
dabei
natürlich
nicht
an
eine
moderne
Drechselbank
oder
gar
an
eine
Drehbank
denken.
Drehbänke
wurden
erst
im
frühen
19.
Jahrhundert
entwickelt.
Die
damaligen
Drechselbänke
waren
aber
bei
Weitem
nicht
für
derartige
Arbeiten
geeignet.
Der
Rohling,
aus
dem
die
Spillstange
gefertigt
werden
sollte,
hatte
ein
Gewicht
von
ca.
750
kg.
Es
kann
davon
ausgegangen
werden,
dass
die
Vorrichtung
genutzt
wurde,
um
ein
gleichmäßiges,
schnelles und effektives Bearbeiten zu gewährleisten.
Nachdem
der
Baumstamm
zu
einem
Zylinder
abgearbeitet
war,
mussten
die
viereckigen
Öffnungen
in
den
Stamm
eingearbeitet
werden.
C.van
Yk
empfahl,
denselben
mit
einer
Hilfskonstruktion
aus
parallelen
Linien
auf
dem
Stamm
zu
versehen.
Dieses
geschah
bei
fünf
zu
erstellenden
Öffnungen
so,
dass
der
Umfang
des
Zylinders
sowohl
oben
als
auch
unten
in
zehn
gleiche
Teile
geteilt
wurde.
Die
auf
dem
Zylinder
gekennzeichneten
Einteilungen
wurden
miteinander
verbunden,
sodass
im
übertragenen
Sinne
Linien
sichtbar
wurden.
Die
Breite
des
oberen
Bandeisens
berücksichtigend,
wurde
das
erste
Loch
an
beiden
Seiten
des
Zylinders
angezeichnet.
Die
Zweite
bzw.
alle
weiteren
Öffnungen
wurden
dann
durch
Überschlagen der nächstfolgenden Hilfslinie angezeichnet.
Die Anker
C.van
Yk
machte
darauf
aufmerksam,
dass
das
Material
für
die
Anker
aus
Schweden
und
Spanien
kommen
sollte.
Er
erklärte,
dass
das
spanische
Eisen
schwach,
zäh
und
biegsam,
das
schwedische
Eisen
steif
und
stark
war.
Eine
gute
Mischung
aus
beiden
ergab
das
richtige
Material
für
die
Anker.
Schon
in
den
Jahren
1527
und
1569
hatten
die
Verantwortlichen
der
Stadt
Amsterdam
angeordnet,
das
kein
Anker
ohne
entsprechende
Prüfung
verkauft
werden
durfte.
In
der
Vergangenheit
wären
immer
wieder
Mensch
und
Schiff
zu
Schaden
gekommen,
weil
die
Anker
ihren
Zweck
nicht erfüllen konnten.
Der
anonyme
Autor
der
Evenredigen
berichtete,
dass
man
zwischen
Handelsschiffen
und
Kriegsschiffen
unterscheiden
müsste.
Da
man
auf
den
Handelsschiffen
kleine
Mannschaften
hätte,
würden
auch
die
Anker
leichter
ausfallen.
Außerdem
wäre
die
Anzahl
der
Anker
geringer
als
bei
den
Kriegsschiffen.
Man
benötigte
einen
täglichen
Anker,
einen
Täu-
und
einen
Warpanker/Wurfanker.
Auch
der
Gewichtsunterschied
zwischen
den
einzelnen
Ankern
wäre
nicht
so
gravierend.
Der
Plichtanker
wäre
ein
Sechstel
schwerer
als
der
tägliche
Anker.
Der
tägliche
Anker
wiederum
ein
Sechstel schwerer als der Täuanker. Während das Gewicht des Warpankers nur ein Viertel des Plichtankers ausmachte.
Bei
den
Kriegsschiffen
verhielt
es
sich
dann
doch
ein
wenig
anders.
Plicht-
und
Buganker
lagen
gewichtsmäßig
dicht
beieinander.
Der
tägliche
und
der
Täuanker
hatten
nur
geringfügig
weniger
Gewicht
als
die
zuvor
genannten
Anker.
Ein
Kriegsschiff
der
Größenordnung
136
Fuß
bekam
neun
Anker,
davon
fünf
schwere
Anker,
zwei
Warpanker
und
zwei
Dreggen
mit
einem
Gesamtgewicht
von
14500
Pfund.
Es
wurden
2465
Gulden
für
den