Die
Innenhölzer
hatten
je
nach
Aussehen
und
Lage
im
Schiff
verschiedene
Namen.
Die
Bauteile
im
Bereich
des
mehr
oder
weniger
geraden
Bodens
mit
leichter
Aufkimmung
nannte
man
Lieger,
Flurwrangen
oder
auch
Flurhölzer.
Bei
den
Nordholländern
hatten
sie
den
Namen
Bauchstücke.
Dort,
wo
die
Lieger
den
Vorsteven
erreichten,
nannte
man
sie
nicht
mehr
Lieger,
sondern
Wrangen
oder
Wrangen
auf
dem
Steven.
Weiter
hinten
im
Schiff,
wo
die
untere
Seite
der
Lieger
leicht
anstieg
und
damit
oberhalb
der
Kielplanke
lag,
nannte
man
sie
Piekstücke.
Weiter
hinten,
wo
die
Form
der
Piekstücke
einen
zusätzlichen
außen
liegenden
Radius
bekam,
nannte
man
sie
Willen
oder
Exters.
Die
Exters
wurden
vorläufig
mit
je
einem
Spieker
an
den
Kielplanken
befestigt.
Die
noch
weiter
achtern
angeordneten
Exters
wurden,
wenn
sie
eine
nach
innen
liegende
Bucht
einnahmen,
Stecher
genannt. Es gibt Angaben in einigen Bestecken, wo speziell die hinteren Spanten aus Krummholz gefertigt werden sollten.
Die
vertikal
gemessene
Höhe
der
Lieger
sollte
auf
der
Mitte
des
Schiffes
nach
C.van
Yk
auf
je
drei
Fuß
Schiffsweite
einen
Daumen
betragen.
Die
der
Eendracht
bekamen
laut
Besteck
hier
eine
Höhe
von
13
Daumen
(334
mm).
In
Längsrichtung
des
Schiffes
konnte
die
Breite
derselben
nach
C.van
Yk
auch
geringfügig
weniger
betragen.
Hier
spielte
das
vorhandene
Material
eine
entscheidende
Rolle.
Man
nahm
auch
gerne
Holz,
welches
nicht
an allen Seiten bearbeitet werden musste.
Die
Situation
auf
den
damaligen
Werften
erforderte
eine
sehr
genaue,
detaillierte
Planung
bezüglich
der
Materialsteuerung.
Die
Hebewerkzeuge,
die
wir
heute
ganz
selbstverständlich
nutzen,
standen
den
Schiffbauern
des
17.
Jahrhunderts
in
keiner
Weise
zur
Verfügung.
Jedes
Einzelteil,
unabhängig
von
der
Form
oder
des
Gewichts,
musste
mit
Menschen
und
vermutlich
auch
Pferden
zum,
beziehungsweise
in
das
Schiff
gebracht
werden.
Die
zum
Beispiel
durch
Nicolaes
Witsen
überlieferten
Hebewerkzeuge
konnten
nur
lokal
eingesetzt
werden.
Sie
stellten
keine
nennenswerte
Hilfe
dar.
Man
kann
sich
leicht
vorstellen,
welcher
Aufwand
getrieben
werden
musste,
um
alle
Spanten
ins
Schiffsinnere
zu
bringen.
Um
den
Schiffbauern
und
Knechten
das
Einbringen
der
Spanten
ins
Schiffsinnere
zu
erleichtern,
wurden
im
hinteren
Bereich
des
Schiffes
einige
Spanten
vorerst nicht eingebaut. Durch diese ausgewogene Öffnung wurden nun alle folgenden Einzelteile ins Schiffsinnere gebracht.
Die Auflanger
Jeder
Lieger
hatte
zwei
Auflanger
nötig.
Sie
formten
die
Seiten
des
Schiffes
von
achtern
nach
vorne.
Ihre
unteren
Enden
ruhten
stumpf
auf
den
Liegern.
Folgen
wir
C.van
Yk
weiter,
betrug
die
Tiefe
in
Schiffsquerrichtung
in
der
Kimm
neun
Zehntel,
im
Bereich
des
Scheerstrooks
drei
Viertel
des
vertikalen
Maßes
der
Lieger
(Höhe)
auf
Mitte
Schiff.
So
wie
sich
die
Tiefe
der
Auflanger
nach
oben
hin
stetig
verringerte,
verjüngte
sich
in
gleichem
Maße
auch
ihre
Breite
in
Schiffslängsrichtung.
Das
Besteck
gibt
Auskunft
über
die
Abmessungen
der
Spanten.
In
der
Kimm
betrug
die
Tiefe
11
Daumen
(283
mm).
Im
Bereich
des
Scheerstrooks,
also
der
größten
Schiffsweite
eines
jeden
Spants,
reduzierte
sich
die
Tiefe
auf
7
½
Daumen
(193 mm) und am Schanddeckel auf ganze 5 Daumen (129 mm).