1635,
also
drei
Jahre
nach
dem
Bau
des
ersten
Admiralsschiffes
Aemilia
hatte
man
dem
Schiff
ein
zusätzliches
scheyck
of
scheg
an
den
Vorsteven
angebaut.
Das
Schiff
bekam
nach
Aussage
der
damaligen
Fachleute
durch
diese
Maßnahme
bessere
Fahreigenschaft.
Ob
dieses
Scheg
später
bei
allen
Kriegsschiffen
Standard
wurde,
kann
den
eingesehenen
Unterlagen
leider
nicht
entnommen
werden.
Derartige
Details
wurden
in
den
Bestecken
nicht
behandelt.
Elias
hatte
diesen
Vorgang
in
den
Resolutionen
der
Admiralität
Rotterdam
entdeckt.
Das
von
Johannes
Sturckenburgh
gezeichnete
136-Fuß-
Kriegsschiff hatte dieses Scheg noch nicht.
Der
Vorsteven
der
Eendracht
wurde,
wie
bereits
ausgeführt,
von
J.S.v.
Tempel
nicht
besteckgerecht
gefertigt.
Er
hatte
den
Überhang
desselben
von
19
auf
20
½
Fuß
(5802
mm) vergrößert. Die Höhe wurde besteckgerecht bei 24 ½ Fuß (6934 mm) belassen.
Nachdem
der
Kiel
auf
die
Stapelblöcke
gelegt
worden
war,
konnte
der
vorgefertigte
Achtersteven
nebst
unterem
Spiegel
mit
seinen
Heckstützen
auf
den
Kiel
gesetzt
werden.
Der
Achtersteven
der
Eendracht
hatte
eine
an
der
Achterkante
gemessene
Länge
von
24
½
Fuß
(6934
mm)
und
fiel
4
Fuß
6 Daumen
(1286
mm)
nach
achtern.
Seine
untere
Breite
in
Längsrichtung
des
Schiffes
war
mit
5
Fuß
(1415
mm),
oben
am
Heckbalken
20
Daumen (515 mm) angegeben. Die Tiefe in Querrichtung betrug laut Besteck 17 Daumen.
Das
Aufstellen
des
Achterstevens
nebst
Heckbalken,
Randsomhölzern,
Worpen
und
Windvieringen
war
aus
Sicht
C.van
Yks
eine
komplizierte
Angelegenheit.
Da
der
Schwerpunkt
des
Ganzen
für
das
Aufstellen
im
ungünstigen
oberen
Bereich
angesiedelt
war,
lief
man
Gefahr,
dass
während
des
Aufstellens
der
Achtersteven
nach
vorn
wegdrehte.
Um
dieses
auszuschließen,
hatte
man
an
der
Unterseite
des
Achterstevens
eine
von
den
Niederländern
genannte
Hieling-Klamp
vorgesehen.
Diese
Klampe
wurde
in
den Kiel eingelassen und verhinderte das Wegdrehen des Stevens.
Schauen
wir
uns
nun
die
Maßkette
der
Einzelteile
an,
kommen
wir
in
der
Summe
Achterstevenfall
plus
Kiellänge
plus
Fall
des
Vorstevens
auf
152 Fuß
Schiffslänge
über
Steven.
Gehen
wir
aber
an
die
praktische
Ausführung,
stellen
wir
fest,
dass
der
Vorsteven
nicht
wie
allgemein
in
der
Fachliteratur
angegeben
am
Ende
des
Kiels
platziert
werden
konnte.
Er
musste
einen
bestimmten
Wert
nach
achtern
verschoben
werden.
Die
Konstruktion
des
Vorstevens
nach
C.van
Yk
fand
ohne
Berücksichtigung
der
Breite
in
Längsrichtung
statt.
Da
die
Schiffslänge
immer
an
der
Außenkante
der
Steven
gemessen
wurde, musste der Vorsteven um dieses Maß nach hinten verschoben werden.