Die
Finanzprobleme
der
Admiralitäten
führten
dazu,
dass
die
Vergabe
der
zweiten
Bauserie
sich
schwieriger
gestaltete,
als
angenommen.
Während
der
Vorbereitungen
zur
Vergabe
der
30
Kriegsschiffe
wurde
deutlich,
dass
es
auch
in
Zeeland
Finanzprobleme
gab.
Die
ersten
30
Kriegsschiffe
waren
noch
nicht
in
Gänze
bezahlt,
da
wurde
schon
die
zweite
Bauserie
von
30
Kriegsschiffen
ausgeschrieben.
Einem
Schreiben
vom
27.12.1653
kann
entnommen
werden,
dass
die
Verantwortlichen
der
Admiralität
Zeeland
den
Unwillen
der
Schiffbauer
zu
spüren
bekamen.
Sie
wiesen
darauf
hin,
dass
es
wohl
schwierig
werden
würde,
die
neu
zu
bauenden
Schiffe
zu
vergeben.
Erst
nach
Bezahlung
der
noch
im
Bau
befindlichen
Schiffe
wäre eine vernünftige Verhandlungsbasis geschaffen.
Im
August
des
Jahres
1654
mussten
die
Verantwortlichen
der
Admiralität
des
Noorderkwartiers
bei
den
Generalstaaten
die
desolate
Finanzsituation
darlegen.
Die
Schiffbauer,
die
die
fünf
neuen
Kriegsschiffe
bauten,
mussten
bislang
ohne
Bezahlung
auskommen.
Sie
wiesen
noch
einmal
darauf
hin,
dass
die
erste
Rate
fällig
sei,
wenn
die
Steven
aufgerichtet
wären,
die
zweite
vereinbarte
Rate
nach
dem
Stapellauf
und
die
Dritte
nach
Ablieferung an den Auftraggeber. Obwohl die Schiffe bereits im Wasser lägen, hätten die
Schiffbauer
noch kein Geld bekommen.
Weitere Neubauten
Weitere
Flottenbauprogramme
wurden
1664
bis
1666
aufgelegt.
Hierzu
sollten
1664
24
neue
Kriegsschiffe
gebaut
werden.
Die
Aufteilung
war
recht
einfach,
12
Kriegsschiffe
in
der
Größe
von
160
Fuß
Länge
über
Steven
und
12
Kriegsschiffe
in
der
Größe
von
150
Fuß
Länge.
Knapp
ein
halbes
Jahr
später
entschied
man
sich,
weitere
24
Schiffe
bauen
zu
lassen.
Hier
ging
es
dann
um
12
Kriegsschiffe
in
der
Größe
von
150
Fuß
und
12
Kriegsschiffe
in
der
Größe
von
140
Fuß
Länge.
1666/67
wurden
noch
12
weitere
Kriegsschiffe
auf
Kiel
gelegt
.
Es
sollten
auch
Schiffe
in
den
Größen
von 170 und
171 Fuß Länge
gebaut werden.
In
den
1680er
Jahren
muss
es
erneut
Bestrebungen
gegeben
haben,
weitere
Kriegsschiffe
bauen
zu
lassen.
Hier
tauchen
die
ersten
Dreidecker
der
Niederlande
auf.
Sie
sind
hier
aber
nicht
von
großem
Interesse,
da
es
in
dieser
Arbeit
vorrangig
um
die
Zweidecker
von
1630
bis
ca.
1670
geht.
1683
ließ
die
Admiralität
Amsterdam
12
neue
Kriegsschiffe
bauen.
Scheinbar
wurde
diese
12
Schiffe
nicht
zu
Ende
gebaut,
denn
1689
tauchen
in
den
Unterlagen
des
Archivs
Dokumente
auf,
wonach
man
1689
bestrebt,
war
diese
Schiffsrümpfe,
man
nannte
sie
schlicht
nur
Hollen,
fertigzustellen.
Auf
Seite
2
des
interessanten
Vorgangs
waren
dann
die
Schiffsgrößen
und
teilweise
die
Schiffsnamen
aufgeführt.
So
wurden
durch
die
Admiralität
Rotterdam
sechs
Kriegsschiffe
gebaut.
Es
handelte
sich
um
folgende
Kriegsschiffe:
Den
Admiraal
Generaal,
170-Fuß,
De
Maas,
156-Fuß,
De
Veluwe, 156-Fuß, die Honslaardijk, 135-Fuß, die Schiedam, 135-Fuß und die Utrecht, 135-Fuß-Kriegsschiffe.
Die Admiralität Amsterdam hatten vier 170-Fuß, zwei 156-Fuß, vier 145-Fuß und zwei 135-Fuß-Kriegsschiffe gebaut.
Die
Admiralität
Zeeland
bauten
die
Zeelandia,
ein
170-Fuß-Kriegsschiff,
das
Schiff
Vere,
135
Fuß
lang,
De
Gekroonde
Burg,
156
Fuß
lang.
Weiterhin
ein Schiff in der Größe von 170 Fu0 und zwei Kriegsschiffe in der Länge von 145 Fuß.
Und
schließlich
die
Admiralität
in
West-Vriesland.
Sie
bauten
das
Kriegsschiff
West-Vriesland,
170
Fuß,
ein
weiteres
in
derselben
Größe.
Das
Schiff
Het
Noorder
Quartier
mit
145
Fuß
Länge,
ein
weiteres
von
156
Fuß
Länge.
Das
Schiff
Het
Wapen
van
Hoorn
mit
einer
Länge
von
135
Fuß
und
ein
weiteres
in
derselben
Länge.
Alle
Schiffe
waren
nicht
fertig
geworden
und
hatten
zum
Zeitpunkt
der
Fertigstellung
1689
noch
keine
Geschütze.
Die
Bestrebungen
dieses
Bauprogramms
gehen
wohl
auf
das
Jahr
1680
zurück.
Es
gibt
weitere
Dokumente,
die
von
36
neuen
Kriegsschiffen
sprechen.
Die
hier
aufgeführten
Schiffe
belaufen
sich
allerdings
nur
auf
30
neue
Kriegsschiffe.
Auch
hier
wollte
man
an
der
bewährten
Auftragsvergabe
an
private Anbieter festhalten. Wollten die Werften der Admiralitäten einen Auftrag erhalten, mussten sie den Preis entsprechend nach unten korrigieren.
Ein
weiteres
sticht
dem
Betrachter
in
den
Dokumenten
der
80er
Jahre
ins
Auge.
Man
sprach
schon
davon,
dass
man
Kriegsschiffe
bauen
möchte,
die
eine
Einteilung
nach
Geschützgrößen
hatten.
Kriegsschiffe
mit
80,
70,
60
und
50
Geschützen
wurde
verhandelt.
Nicht
mehr
Schiffe
in
der
Größe
170,
156,
145
und
135
Fuß
Länge.
Wann
diese
Denkweise
eingeführt
wurde,
ist
noch
sehr
undurchsichtig.
Nur
76
Jahre
später,
als
1756
erneut
Kriegsschiffe
gebaut
werden
sollten,
gab
es
auch
eine
Einteilung
nach
Geschützgrößen.
Nur
hatte
da
ein
Schiff
mit
70
Kanonen
eine
Schiffslänge
von 185 Fuß. Die Schiffsweite war auf 50 Fuß angestiegen.
In
der
Zeit
von
1690
bis
1725
wurden
unter
anderem
im
Noorderkwartier
weitere
Kriegsschiffe
gebaut.
1690
waren
es
drei
Schiffe
in
den
Größen
135,
156
und
170
Fuß,
1691
weitere
drei
Schiffe
in
den
Größen
145
und
156
Fuß.
Später
wurde
noch
ein
125-Fuß-Kriegsschiff
gebaut.
1693
wurden
erneut
drei
Schiffe
in
den
Größen
145
und
156
Fuß
gebaut.
1708
lies
man
erneut
fünf
Schiffe
bauen.
Sie
bekamen
die
Längen
125,
140
und
150
Fuß.
1721
kamen
ein
126-Fuß-Kriegsschiff
und
ein
150-Fuß-Kriegsschiff
hinzu.
Schließlich
wurden
1725
weitere
drei
Kriegsschiffe
gebaut.
Auch
hier
die Größen 132, 140 und
145 Fuß Länge
.
Am
25.04.1697
wurden
erneut
Ausschreibungen
zum
Bau
von
neuen
Kriegsschiffen
getätigt.
So
sollten
insgesamt
18
neue
Kriegsschiffe
gebaut
werden.
Sieben
mit
einer
Länge
über
Steven
von
145
Fuß
und
elf
mit
einer
Länge
von
135
Fuß.
Die
Verteilung
auf
die
jeweiligen
Admiralitäten
war
wie folgt:
Die
Admiralität
Rotterdam
sollte
1
x
145
Fuß
und
2
x
135
Fuß-Kriegsschiffe
bauen
lassen.
Die
Admiralität
Amsterdam
hatte
wie
schon
in
den
zurückliegenden
Jahrzehnten
den
Löwenanteil
zu
stemmen.
Sie
mussten
2
x
145
Fuß
und
5
x
135
Fuß-Kriegsschiffe
bauen
lassen.
Die
Admiralitäten
Zeeland
und
das
Noorderkwartier
mussten
je
2
x
145
Fuß
und
1
x
135
Fuß-Kriegsschiffe
bauen
lassen.
Und
schließlich
die
kleinste
der
Admiralitäten,
nämlich
Friesland,
musste
1
x
145
Fuß
und
2
x
135
Fuß-Kriegsschiffe
bauen
lassen
.
Das
größere
Schiff
wurde
dem
dritten
Rang
und