sogenannten   Hals.   Die   Bezeichnung   Hauptspant   war   noch   nicht   geläufig.   Die   Decksbeplankung   fand   für   dieses   Maß   keine   Berücksichtigung,   die   Oberkante des   Decksbalkens   war   ausschlaggebend.   Die   größeren   Kriegsschiffe   hatten   in   der   Regel   auch   eine   Kuhbrücke,   die   oberhalb   des   Überlaufs   lag.   Ihre   Höhe wurde   an   der   Bordseite   von   der   Oberkante   Decksbalken   des   Überlaufs   bis   zur   Oberkante   des   Decksbalkens   der   Kuhbrücke   gemessen. Auch   hier   fand   die Decksbeplankung keine Berücksichtigung. Für   die   Abmessungen   der   Bauteile   wird   im   weiteren   Verlauf   folgende   Terminologie   verwendet:   In   Schiffslängsrichtung   wird   das   Maß   mit   Breite,   in Schiffsquerrichtung   mit   Tiefe   und   in   vertikaler   Richtung   mit   Höhe   bezeichnet.   Nur   in   Ausnahmen   wurde   von   dieser   Festlegung   Abstand   genommen.   Die Maßeinheiten   Fuß   und   Daumen   sind   wie   folgt   gekennzeichnet:   130'   oder   130   Fuß,   29“   oder   29   Daumen.   Erstere   wird   aus   Platzgründen   überwiegend   in   den Tabellen   angewendet.   Die   Rekonstruktion,   also   die   entsprechenden   Zeichnungen,   erfolgte   im   Maßstab   1:1   und   unterliegen   dem   metrischen   System.   Sie werden maßstabsgerecht 1:50 und in mm dargestellt. Die   Fachbegriffe   sind,   soweit   möglich,   dem   Sprachgebrauch   der   damaligen   Zeit   angeglichen.   Dennoch   wurde   versucht,   eine   einheitliche   Schreibweise   zu benutzen.   Hierzu   dienten   die   maritimen   Wörterbücher,   die   im   Literaturverzeichnis   vermerkt   sind.   Wurde   zum   Beispiel   ein   Begriff   bei   Winschootens   oder   Röding gefunden,   wurde   die   Schreibweise   übernommen.   Wurde   der   Begriff   erst   bei   Kluge   gefunden,   galt   diese   Schreibweise.   Die   heutige   Schreibweise,   beispielsweise nach Duden, wurde bei den Fachbegriffen nicht angestrebt. An   dieser   Stelle   soll   noch   kurz   auf   die   teilweise   undurchsichtige   Zuordnung   der   hier   aufgeführten   Mikrofilme   eingegangen   werden.   Trotz   größter   Sorgfalt   bei   der richtigen   Zuordnung   der   Mikrofilme   kann   es   leider   vorkommen,   einen   falschen   Zugang   gewählt   zu   haben.   Die   Beschriftungen   der   Filmboxen   sind   gelegentlich schwer   zu   durchschauen.   Jeder   Inventarnummer   im   Nationaal   Archief   ist   eine   Zugangsnummer   zugewiesen,   damit   eine   eindeutige   Aussage   gemacht   werden kann.   Die   Dokumente,   die   sich   auf   den   unzähligen   Mikrofilmen   befinden,   sind   in   der   Regel   im   Original   nicht   mehr   einsehbar,   da   sie   in   den   vergangenen Jahrhunderten   durch   Feuer   oder   Wasser   stark   beschädigt   wurden.   Die   Nummern   der   Mikrofilme   bekamen   im   Laufe   der   Zeit   immer   mal   wieder   eine   andere Zuordnung,   sodass   es   schwierig   ist,   den   letzten   Stand   der   Dinge   zu   erfassen.   Das   Archiv   bemüht   sich   seit   Jahren,   die   sich   auf   diesen   Filmen   befindlichen Dokumente über das Internet zugänglich zu machen.
Die Hauptabmessungen der Eendracht, so wie sie sich aus den überlieferten Unterlagen herauslesen lassen. Zeichnung © Werner Ulrich, 2009.