achtern an. Die Berechnung des Schnittpunktes Achtersteven/Kreisbogen wurde wie folgt beschrieben:Der Kreisbogen nahm seinen Anfang am Ende der horizontalen Linie hinter dem Hauptspant. Die Berechnung hierfür lautete Kiellänge/4Die 9678 mm wurden vom Hauptspant nach achtern abgesetzt. Für die Konstruktion des Kreisabschnittes erhalten wir mit den zuvor ermittelten Informationen ein rechtwinkliges Dreieck mit den Abmaßen 18281 mm x 1964 mm. Den Hilfsradius für unsere Kreisbogenkonstruktion berechnen wir:HilfsdurchmesserHilfsradiusDa es im 17. Jahrhundert für große Kreisabschnitte keine geeigneten Stangenzirkel gab, war man gezwungen, einen Radius über wenigstens drei Schnittpunkte mit Hilfe einer Straklatte zu zeichnen. Den Weg zu diesem dritten Schnittpunkt wählen wir über den Satz des Pythagoras. Um einen sauberen Radius zu bekommen, legen wir die dritte Schnittebene auf die ungefähre Mitte der Strecke 18281 mm und bekommen 9140 mm:Ziehen wir nun den ermittelten Wert 85575 mm vom errechneten Hilfsradius 86062 mm ab, erhalten wir das Höhenmaß für den gesuchten Schnittpunkt.Höhenmaß = 86062-85575 = 487 mmDer so ermittelte Wert kann in die Seitenansicht übertragen werden, um mittels Straklatte den Kreisbogen zu zeichnen.
Die vordere Herzsente in der Seitenansicht
Der vordere Bereich der Herzsente wird analog dem des hinteren Bereichs konstruiert. Der Vollständigkeit halber soll der Kreisbogen aber nach dem umständlich beschriebenen Berechnungsverfahren des anonymen Autors ausgeführt werden.Ermitteln wir die Rahmenbedingungen:Die Höhenlage des Schnittpunktes Vorsteven/Kreisbogen beträgt 9/8 x Raumtiefe:Die Entfernung vom Hauptspant zum Schnittpunkt Vorsteven/Kreisbogen beträgt 22858 mm. Subtrahieren wir die horizontale Ebene Kiellänge/4 = 9678 mm, verbleiben für unser rechtwinkliges Dreieck 13810 mm. Für die vertikale Eben bleiben 6630-5893 = 737 mm.Den Hilfsradius berechnen wir wie bei der hinteren Herzsente:
Rekonstruktion der hinteren Herzsente in der Seitenansicht