geführt Der Läufer wurde dann belegt. Am hinteren, und somit stehenden Liektau wurden die Dempgordings gefahren. Diese gab es nur am Besansegel. Die Dirk, die am oberen Ende der Besanrute ansetzte, wurde mit entsprechenden Hanepoten befestigt. Die Geerden, die ebenfalls am oberen Ende der Rute angeschlagen waren, wurden im hinteren Bereich der Hütte an der Reling belegt. Am unteren Ende der Rute wurden die Pispotten angeschlagen. Sie führten über an den Wanten befestigte Kauschen zu einer Belegstelle an der Reling. Sie ersetzten beim Besansegel die Brassen. Die Besanschot nahm ihren Anfang am hinteren Ende des Besansegels und führte zum Knie der großen Flaggenstenge am Heck. Seitentakel und Pardunen rundeten die Ausstattung ab.

Das Kreuzsegel

Für das Kreuzsegel benötigte man laut Ausschreibung die Größe des Großbramsegels. Das Material war Evert doeck.

Die Leesegel

Man benötigte für das zuvor genannte 150-Fuß-Kriegsschiff vier Leesegel am Großmast. Für den unteren Bereich wollte man eine Segelhöhe von 19 Ellen haben. Am oberen Liektau waren 3, an dem unteren Liektau 9 Segelkleider vorgesehen. Die oberen Leesegel bekamen eine Höhe von 23 Ellen. Die Tiefe am oberen Liektau sollte 2, am unteren Liektau 8 Segelkleider bekommen. Diese vier Leesegel sollten aus dem Evert doeck hergestellt werden. Vermutlich hatte man noch während des ersten Flottenbauprogramms auf die oberen Leesegel verzichtet. Die bekannten Abbildungen der Eendracht zeigen nur an den unteren Rahen Leesegelspieren.