Die Wrangen, die auf dem Kiel lagen, bekamen eine Höhe von 11 Daumen, gemessen von der Oberkante des Kiels. In der Kimm reduzierte sich dieses Maß auf 9 Daumen. Alle weiteren Maße des Spants war den Verantwortlichen nicht mehr wichtig. Einzig eine Randbemerkung im Zusammenhang mit der Kimm. Es war die Rede davon, dass das Holz der Wrangen in der Kimm gleichbleibend sein musste. Es wird nicht recht deutlich, was hier gemeint ist. Im Zuge der Untersuchung dieses Bestecks wurden die Spantteile oberhalb der Kimm 9x9 Daumen ausgeführt. Ferner werden im Vorschiff sogenante „crop“ und im Hinterschiff sogenannte „pyck wranghen“ gefordert. Es handelte sich hier vermutlich um speziell gewachsenes Hölzer, die sich dafür eigneten. Die „Pyckwrangen“ musste bis 12 Fuß über den Kiel reichen. In dieser Höhe von 12 Fuß wurde auch ein Maß von 19 Fuß vom Achtersteven nach vorne gemessen. Hier sollten die Pyckwranghen“ enden. Hier sollte auch die Lenzpumpe stehen. o Die Formulierung ist ein wenig unglücklich, da sehr verklausuliert. „… te weten daer de overloop sal leggen, Ende daer negenthien voeten verscheyden vande binnencant vande Steven te wercken, de voorcant van een pyckwrange omme aenden vorcant vandien achtercant vande pompe te staen, …“ Wenn es zutrifft, stand die Lenzpumpe in der Konstabelkammer und reichte bis über die Kuhbrücke. Zu 4.

Die Innenhölzer des Schiffes

Alle restlichen Innenhölzer so ausführen, wie es sich ergibt. Hierzu gehörten auch die sogenannten „stunders vande vertuyninghe“. o Die Überlappung dieser Hölzer sollte in der Kimm 5 Fuß, im Bereich des Überlaufs 4 Fuß betragen. Mehr war erlaubt, weniger nicht. Im Vorschiff sollten neben dem Vorsteven die Innenhözer 26 Daumen breit werden. Diese Innenhölzer begannen 19 Daumen vom Steven entfernt. Die Unterkante dieser besonderen Innenhölzer reichten bis 3 Fuß 2 Daumen oberhalb oder unterhalb des Überlaufs. Es wird natürlich nicht deutlich, wo sie wirklich endeten. In diesen Hölzern wurden die Ankerküsen eingearbeitet. Die Öffnung für das Ankerkabel bekam einen Umfang von 11 Palm. Ein Palm hatte 95,5 mm. Das feste Werck des Schiffe reicht bis 20 Fuß über den Kiel. Ungefähr 1 ½ Fuß über der Kuhbrücke zwischen Überlauf und Kuhbrücke das Vorschiff rund ausführen. Es sollte mehr Raum für die vorderen Geschütze geschaffen werden. Die „stuners“ der Verteuning und die Kajüten[wände] nicht zu stark einziehen, um auch hier mehr Raum zu bekommen. Die „stuners“ im Vor und Achterkastell  gehen 6 Fuß über die Kuhbrücke hinaus. Die Länge des Vorkastell sollte 15 Fuß betragen. Beide Kastelle sollten oben offen bleiben. o Es wird nicht deutlich, was da im Detail gefordert wurde. Sollte es eine große Öffnung geben, die im übertragenden Sinne nur Verschanzung der Besatzung dienen sollte. o Oder war mit oben offen gemeint, dass dieses „Deck“ komplett mit Grätinge ausgestattet wurde. In der Kuhl sollte die Reling 4 Fuß 2 Daumen Höhe bekommen. Zu 5.

Im Raum des Schiffes

Das Kielschwein aus einem Stück fertigen, und zwar so lang, wie es im Schiff möglich ist. o Die Tiefe in Schiffsquerrichtung 20 Daumen, die Höhe 8 Daumen. In der Kimm über den „dobbele pooten“ einen guten Bauchweger. Es ist der Kimmweger gemeint. o Die Tiefe in Schiffsquerrichtung 20 Daumen, die Höhe 5 Daumen. Die Weger im Raum wurden 3 Daumen dick. Sie lagen 4 Daumen auseinander. Die Planken der Aussenhaut wurden vom Kiel bis unter die Berghölzer 3 Daumen dick. Die Haken der Planken gingen über vier Innenhölzer. Unter Haken verstand man eine Art Lasche. o Die Aussenhautplanken durften maximal 14 Daumen breit sein. Der Überlauf ging  vom unteren Spiegel bis an den Vorsteven. Er wurde in einer Höhe von 12 Fuß gelegt. Die Kubrücke wurde 6 ½ Fuß über dem Überlauf angeordnet. Zusammen bekommen wir so eine Höhe von 18 ½ Fuß. In dieser zuvor genannten 12 Fuß Raumhöhe wurden nun die Bantweger für die Decksbalken gelegt. o Das bedeutete im Detail, dass hier die Oberkante der Bandweger gemeint war. Die darauf ruhenden Decksbalken wurden während der Rekonstruktion im ersten Ansatz 2 Daumen in den Bandweger eingelassen. Jedoch stellte sich bald heraus, das die Angabe zur Raumtiefe mit der Oberkante des Decksbalkens gleichzusetzen war. Also wurden die Decksbalken soweit in die Bandweger eingelassen, dass das Maß 12 ½ Fuß für die Raumtiefe eingehalten werden konnte. o Die Abmessung der Bantweger, Höhe 24 Daumen, Tiefe 4 ½ Daumen. o Die hinteren Bantweger wurden 18 Fuß lang ausgelegt, beginnend in 12 Fuß Höhe über dem Kiel am unteren Spiegel. Durch die Steuerlastigkeit des Schiffes war diese Höhe nicht mit der Höhe am Hauptspant gleichzusetzen. Sie wurden vorne nur ein wenig nach unten geneigt. Gerade soviel, dass das überkommende Wasser nach vorne ablaufen konnte. Daraus kann aber auch geschlossen werden, dass sie an der Oberkante gerade waren. Der sogenannte Deckssprung bekam also keine Krümmung. o Ferner sollten die hier aufgestellten Geschütze besser handhabbar werden.