Vorsteven
Zum Vorsteven konnte Howard nicht viel berichten.
Einzig, dass es um 1620 die Möglichkeit gab, für die
Höhe des Vorstevens ¾ der Schiffsweite bis zur
vollen Schiffsweite zu wählen.
Heckbalken
Da wir bis jetzt gesehen haben, dass P. Pett sich
nicht mit dem Konstruktionssystem des 16.
Jahrhunderts zufrieden gegeben hatte, müssen wir
natürlich auch bei der Bestimmung des Heckbalkens
die Messlatte in die Richtung 1620 legen. Hier gab es
die Möglichkeit, die Länge mittels Schiffsweite/2 oder
10/19 der Schiffsweite zu wählen. Nehmen wir die
Hälfte der Schiffsweite, bekommen wir einen Wert
von 21,5 Fuß = 6553 mm. Wählen wir 10/19 der
Schiffsweite, ergibt sich eine Heckbalkenlänge von
22,63 Fuß = 6898 mm. In Anbetracht der großen
Verdrängung des Schiffes kommt eigentlich nur der
kleinere Wert von 6553 mm infrage.
Unterer Spiegel
Die Form des unteren Spiegels wird wie damals
üblich eine ungefähre Viertelkreisform gehabt haben.
Sie ergibt sich aus der halben Länge des
Heckbalkens. Eine große Unsicherheit stellt m.E. der
Übergang Spiegel Achtersteven dar. Die Heckansicht
auf dem Porträt von Pett lässt leider keine eindeutige
Schlussfolgerung zu. Legen wir die Konstruktionsmethode
des anonymen Autors zugrunde, müssten wir einen Radius
in der Größenordnung von Radius eins wählen.
Oberer Spiegel
Die Ausführung des oberen Spiegels erschließt sich mir
nicht. Das Abbildungsmaterial ist zu dürftig, um eine
Aussage zu wagen.
Die Decks
Leider sind keine Angaben zu den Deckshöhen überliefert,
sodass sie festgelegt werden mussten. Die Höhenlage des
Oorlopdecks war mit 18 Fuß (5486 mm) vorgegeben. Das
Zwischendeck wurde mit 7 Fuß 6 Zoll (2286 mm)
festgelegt, das Oberdeck mit 7 Fuß 3 Zoll (2210 mm),
ebenso das Back- und Halbdeck. Das Höhenmaß des
Hüttendecks wurde wie das der Oberhütte mit 6 Fuß (1829
mm) festgelegt.
Schauen wir uns das von Vroom erstellte Ölgemälde an,
kann festgestellt werden, dass das Oorlopdeck und
Zwischendeck im hinteren Bereich abgesenkt dargestellt
wurde. Im vorderen Bereich scheinen sie bis nach vorne
durchzulaufen. Das dritte Deck scheint keine Abstufung zu
haben, weder hinten noch vorne. Ein Halbdeck kann erahnt
werden, ein Hüttendeck nebst Oberhütte könnte sein, muss