enden. Sie liegt aber um einiges tiefer. Auf Tafel 3 in Winters Buch kann man die KWL sehen, Für die Tafel I-4 wurde das Bild wohl bearbeitet, denn hier sieht man die KWL nicht. Auf dem Originalfoto ist jedoch die Wasserlinie gut sichtbar.

Der Spantenriss

Der von Winter gezeichnete Spantenriss enthält zusätzliche Informationen, die er handschriftlich angemerkt hatte. Allgemein vermerkte er, dass die gezeichneten Wasserlinien, also die horizontalen Linien einen ungleichen Abstand haben. Ob sich das nur auf seine Skizze bezieht, wird nicht ersichtlich. Den Abstand der Wasserlinien hatte er am am Modell mit 22,5 mm festgelegt, auf dem gezeichneten Spantenriss reduzierte sich dieser Abstand auf ca. 21 mm. Folgende Angaben hatte er rechts oben gemacht: Holländisches Modell Hohenzollern-Museum Mittellinien gegen einander abgesetzt ½ der natürlich {…}   Das letzte Wort {…} kann leider nicht entziffert werden.

Aufkimmung

Da wäre in erster Linie die Angabe zur Aufkimmung des Bodens. Den Anstieg, wie Winter sie nannte, hatte er durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Das äußere Maß gab er mit 140 mm an. Die Beschriftung hatte er parallel zur gestrichelten Linie platziert. Somit nehmen ich einmal an, dass er dieses Maß entlang der Außenhaut ermittelt hat. Eine Höhenangabe, die eigentlich für die Aufkimmung wichtig wäre, hatte er aber unterlassen. Eigentlich hätte Winter aufgrund seiner Erfahrung wissen müssen, dass man für die Aufkimmung ein zweites Maß benötigt. Bei der Erstellung des Hauptspants wird diese schräge Linie schwer zu interpretieren sein.

Der Kiel

Zum Kiel bemerkte Winter, dass er nach unten durch hing. Ein Maß hatte er mit 7 bis 8 mm angegeben. Sein Hinweis zum Kiel: Der Kiel ist nach unten durch gebogen und verjüngt sich bis Spant 27 auf 2,7 cm. Der Versuch, durch Messen auf der Zeichnung eine Info zum Kiel zu bekommen, führte dazu, dass der Kiel an Spant 17  33,08 mm betragen sollte. Am Spant 27 reduziert sich der Wert auf 27 mm. Einer anderen Quelle konnte noch der Hinweis entnommen werden, dass die Höhe des Kiels von der Unterkante desselben bis zur Unterkante der Außenhaut 30 mm betrug, die Breite 43 mm. Die Zeichnung Winters kann also nur als Skizze gesehen werden. Messen im eigentlichen Sinne darf man nicht.

Das Halbdeck

Zum Halbdeck findet sich noch eine Anmerkung im Spantenriss. Winter schrieb: WL 7 ½ Halbdeck 10 cm Brutto - 1 ¼ ----------------- 8 ¾ Netto Die oben angeführte Quelle gibt auch Auskunft über die Deckshöhen. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass Winter nur von er Oberkante eines Decks bis zur Unterkante des darüber liegenden Decks messen konnte, also ohne Decksbeplankung des oberen Decks. So wird auf dem dargestellten Längsschnitt des Hinterschiffes die Höhe vom unteren Deck (Überlauf) zum darüber liegenden mit 128 mm angegeben. Dieses Maß hatte er in der Konstabel-Kammer ermittelt. Von der Kuhbrücke, also dem Deck über dem Überlauf, bis zum Halbdeck hatte er zwei Maße ermittelt. Im Bereich des Kolderstocks waren es 110 mm, im Bereich der Tür zur Galerie waren es 130 mm. Für die Hütte hatte er ein Maß am vorderen Schott ermitteln können und mit 83 mm angegeben. Das Schott der oberen Hütte reduzierte sich dann auf 45 mm. Alle Maße wurden vertikal gemessen. Rechnen wir diese Maße in den Maßstab 1:1 um, ergeben sich folgende Werte: 128 mm x 21 = 2688 mm; 110 mm x 21 = 2310 mm; 130 mm x 21 = 2730 mm; 83 mm x 21 = 1743 mm und 45 mm x 21 = 945 mm. Die Reling auf der kleinen Hütte, also von Stb. nach Bb. im Bereich des Schotts hatte eine Höhe von 25 mm (1:1 = 525 mm), die der großen Hütte 56 mm (1176 mm).