I
Inhout:
Die Innenhölzer des Schiffes. Es handelt sich in der Regel um die Spanten eines Schiffes.
J
K
Keuynaghels:
Siehe Kevinagels.
Kevinagels:
Belegnägel zum Belegen des Laufenden Guts. Sie tauchen schon vor 1600 in einigen Bestecken auf. Sie werden meistens
im Zusammenhang mit den Dolboomkens erwähnt.
Knecht:
Vertikales Holz, durch den einige Taue geführt werden. Im Knecht waren drehbare Scheiben.
Knye:
Knie.
Koebrugghe:
Das zweite durchlaufende Deck eines Schiffes, von unten nach oben zählend.
Kropknyen:
Große Knie oder Bänder, die auf der Wegerung im Vorschiff angebracht wurden. Sie waren massiv ausgeführt.
L
Lasse:
Lasche, eine kraftschlüssige Holzverbindung.
Lastbalcken:
Decksbalken, die zusätzlich im Raum denselben nach außen abstützen.
Lockgaten:
Sind Öffnungen in den Wrangen. Sie befanden sich auf Mitte Schiff oberhalb des Kiels.
Losementen:
Schlafeinrichtung für die Mannschaften an Bord eines Schiffes.
Luyck:
Decksöffnung mit Deckel.
M
Malcanderen:
Ineinander gefügt.
Marsezeyl:
Das Marssegel am Großmast. In den älteren Bestecken häufig in Verbindung mit den Schoten genannt.
Mastbinden:
Die Decksbalken vor und hinter dem Großmast. Sie waren meistens stärker dimensioniert.
Meeren:
Hängt zusammen mit dem vertäuen eines Schiffes am Kai. Hierzu waren im Heck Öffnungen für Kabeltaue nötig.
Lit. Kluge, Seemannssprache, 1911.
Mentie:
Meldung.
Mitsweghen:
Der mittlere Bereich eines Decks.
N
Nachthuys:
Hier ist das Nachthaus gemeint, wo Kompasse und Beleuchtung untergebracht waren. Das Nachthaus stand im Bereich
des Steuermanns.
Neerwaerts:
Die Richtung nach unten.