der
Hauptabmessungen
und
ihrer
Verhältnisse
zueinander.
Deutlich
kann
der
Trend
erkannt
werden,
dass
bis
in
die
zwanziger
Jahre
des
17.
Jahrhunderts
die
Schiffe
eine
Verhältniszahl
Länge/Weite
von
2,9
bis
3,4
aufzeigten.
Danach
veränderte
sich
diese
Verhältniszahl
auf
3,6
bis
4,4.
Ab
ca.
1650
pendelte
es
sich
dann
auf
ca.
4
ein.
Obwohl
man
sich
über
die
Nachteile
der
Stabilität
für
die
Schiffe
im
Klaren
war,
wollte
oder
konnte
man
anscheinend
keine
Veränderungen vornehmen.
C.van
Yk
beklagte
sich
noch
1697
über
die
zu
schmal
gebauten
Schiffe,
die
in
den
Jahren
um
1620
bis
1630
ihren
Einzug
in
den
niederländischen
Schiffbau
gehalten
hatten.
Man
baute
noch
zu
Beginn
des
Jahrhunderts
die
Schiffe
ganz
allgemein
so,
dass
die
Weite
des
Schiffes
ca.
ein
Drittel
der
Schiffslänge
betrug.
Dieses
Verhältnis
verschob
sich
danach
recht
schnell
in
die
Richtung
ein
Viertel
der
Schiffslänge.
Der
Grund
für
diese
Veränderung
kann
schwer
festgemacht
werden.
War
es
der
Zeitgeist,
der
diese
Veränderung
hervorrief,
oder
war
es
eine
Zufallsentdeckung,
dass
längere
Schiffe
bedingt
bessere
Segeleigenschaften
hatten?
Im
ausgehenden
16.
Jahrhundert
war
die
Nachfrage
an
Frachtraum
in
den
Niederlanden
so
enorm
gestiegen,
dass
die
Werften
in
der
Abarbeitung
der
Aufträge
nicht
mehr
nachkamen.
Man
machte
kurzerhand
aus
der
Not
eine
Tugend,
indem
man
zuerst
kleinere,
dann
aber
auch
größere
Schiffe
an
der
weitesten
Stelle
um
einen
vertretbaren
Wert
verlängerte.
Stand
anfangs
sicher
der
Gewinn
an
Frachtraum
im
Vordergrund,
wird
man
schnell
die
sich
veränderten
Fahreigenschaften
festgestellt
haben.
Man
kann
daher
vorsichtig
annehmen,
dass
auch
die
Fleute,
die
ja
zum
Ende
des
16.
Jahrhunderts
in
Mode
kam,
die
logische
Folge
dieser
Entwicklung
war.
Mit
zunehmender
Schiffsgröße
schien
sich
dieser
positive
Effekt
aber
auch
nachteilig
auszuwirken.
C.van
Yk
versuchte
seinen
Lesern
klarzumachen,
dass
diese
Entwicklung
kein
gutes
Ende
nehmen
würde.
Er
führte
unter
anderem
an,
dass
es
Fälle
gegeben
hätte,
bei
denen
Masten
verkürzt
werden
mussten.
Nur
so
konnte
verhindert
werden,
dass
die
Schiffe
Schaden
nehmen
würden.
So
soll
es
auch
vorgekommen
sein,
dass
Schiffe
sich
schon
bei
mäßigen
Winden
soweit
auf
die
Seite
gelegt
L-B-R Vergleich
Schiffstyp
Jahr
L
[F]
W
[F]
R
[F]
L/W
L/R
Quelle
Fregat
1654
125‘
32‘
13‘
3,9
9,6
Besteckboek Admiraliteit Zeeland vanaff 1620
Fregat
1654
120‘
30‘
12,5‘
4,0
9,6
Besteckboek Admiraliteit Zeeland vanaff 1620
Oorlogschip
1653
130‘
33‘
13,5‘
3,9
9,6
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5564
Oorlogschip
1680
135‘
35‘
14‘
3,9
9,6
NL-HaNA, 1.10.34, Inv. Nr. 29
Oorlogschip
1653
136‘
34‘
14‘
4,0
9,7
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 12561.120
Oorlogschip
1665
140‘
37‘
14,5‘
3,8
9,7
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5586
Oorlogschip
1680
145‘
37,5‘
14,25‘
3,9
10,2
NL-HaNA, 1.10.34, Inv. Nr. 29
Oorlogschip
1653
150‘
38‘
15‘3“
3,9
10
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5564
Oorlogschip
1665
150‘
38‘
14‘
3,9
10,7
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5586
Oorlogschip
1665
150‘
38,5‘
15‘
3,9
10,0
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5586
Fleuijtschip
1679
96‘
23,5‘
11,25‘
4,0
8,5
S.C. van Kampen, 1953, Seite 209 f.
Oorlogschip
1680
156‘
41‘
15‘
3,8
10,4
NL-HaNA, 1.10.34, Inv. Nr. 29
Oorlogschip
1665
160‘
40‘
14,5‘
4,0
11,0
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 5586
Oorlogschip
1666
165‘
43‘
16,5‘3“
3,8
10,0
NL-HaNA, 1.01.02, Inv. Nr. 12561.154
Oorlogschip
1680
170‘
43‘
16‘
4,0
10,6
NL-HaNA, 1.10.34, Inv. Nr. 29
Abkürzungen der Archivnamen:
NL-HaNA = Nationaal archief Den Haag.
STDE = Stadtarchiv Emden.
ABR = Rijksarchief Brussel.
WAH = Westfries Archief Hoorn