und   das   Silbergeschirr   von   Bord   bringen,   ein   Zeichen   dafür,   dass   die   Seeschlacht   bei   Lowestoft   kurz   bevorstand.   In   der   Nacht   vom   12.   auf   den   13.   Juni veränderte   sich   der   Wind   zuungunsten   der   niederländischen   Flotte.   In   den   frühen   Morgenstunden   des   13.   Juni   übernahmen   die   Engländer   die   Initiative und   gingen   zum Angriff   über.   Die   Verwirrung   unter   den   niederländischen   Seeoffizieren   brachte   die   in   sieben   Geschwader   eingeteilte   Flotte   in   Konfusion. Die   Flottenführung   war   nicht   auf   die   Reaktion   der   Engländer   vorbereitet.   So   waren   die   Geschwader   geraume   Zeit   auf   sich   selbst   gestellt.   Bis   wieder Ordnung   hergestellt   werden   konnte,   war   die   Seeschlacht   voll   entbrannt.   Van   Wassenaer   saß   von   Gicht   geplagt   auf   einem   Stuhl   auf   dem   Kampanjedeck und   befehligte   die   Flotte,   als   die   Eendracht   ohne   Feindeinwirkung   überraschend   um   15   Uhr   explodierte.   Es   ist   nie   ganz   geklärt   worden,   wie   es   dazu kommen   konnte.   Von   den   500   Menschen,   die   sich   an   Bord   befanden,   überlebten   ganze   fünf.   Das   Schiff   brannte   vollständig   aus   und   trieb   eine   Zeit   auf dem   Wasser,   bevor   es   versank.   An   der   Schlacht   beteiligte   Personen   schilderten   später   den   Vorgang   höchst   unterschiedlich.   Es   kristallisierte   sich schließlich   eine   Version   heraus,   die   besagte,   dass   durch   Unachtsamkeit   in   der   Pulverkammer   Feuer   ausgebrochen   war.   Damit   war   das   Ende   der Eendracht besiegelt.
Literatur Literatur
Eine Darstellung der Eendracht aus dem Jahre 1665. Hier nur als Link: Willem van de Velde der Ältere (1611-1693), Das Original befindet sich im: (National Maritime Museum, Greenwich [1]) [Public domain], via Wikimedia Commons https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d6/EendrachtWvV3.jpg